• Notstromaggregate konnten abgebaut werden
• Folgearbeiten im Mittelspannungsnetz notwendig
Arnsberg, 31. Oktober 2025
Im Wickeder Ortsteil Echthausen sowie in den Arnsberger Ortsteilen Stockey und Höllinghofen kam es am vergangenen Samstagnachmittag zu einer Unterbrechung der Stromversorgung, ausgelöst durch komplexe Kabelfehler im Mittelspannungsnetz. Nach umfangreichen Reparaturarbeiten sind seit heute alle betroffenen Kabel wieder in Betrieb. Die acht Notstromaggregate, mit denen Anwohnerinnen und Anwohner zwischenzeitlich mit Strom versorgt wurden, wurden parallel zum Reparaturfortgang schrittweise zurückgebaut. In den kommenden Wochen und Monaten wird Westnetz weitere Arbeiten durchführen, um die Stromversorgung nachhaltig und bereits heute auf zukünftige Anforderungen anzupassen.
Seit Samstagnacht haben Teams der Westnetz und ihrer Partnerunternehmen rund um die Uhr mit Hochdruck daran gearbeitet, die Mehrfachfehler in zwei Kabelstrecken zu lokalisieren und zu beheben. Die Komplexität des Fehlerbildes offenbarte sich erst im Laufe der Arbeiten. Die Geländesituation stellte eine weitere Herausforderung dar und erschwerte auf der 1,5 Kilometer langen Kabeltrasse die Lokalisierung der Fehler als auch die Tiefbauarbeiten. Entsprechend dem Fortschritt der Reparaturarbeiten konnten sukzessive alle Ortsnetzstationen wieder über die reparierten Kabel mit Strom versorgt werden: Zuerst die beiden Stationen, die Stockey und Höllinghofen sowie den Flugplatz versorgen und schrittweise die acht Stationen in Echthausen. Auch die letzten Notstromaggregate in Echthausen konnten nach der Umschaltung heute abgebaut werden. Westnetz bedankt sich bei den Anwohnerinnen und Anwohnern, der Gemeinde Wickede (Ruhr) und der Freiwilligen Feuerwehr ausdrücklich für ihre Geduld und Unterstützung in den vergangenen Tagen.
Um die Leistungskapazität des Stromnetzes in Wickede-Echthausen nachhaltig zu erhöhen und der steigenden Energienachfrage auch in Zukunft gerecht zu werden, wird Westnetz weitere Arbeiten im Mittelspannungsnetz durchführen. Optionen für die Optimierung des Netzkonzepts für Echthausen werden bereits geprüft. „Neben einem Austausch von einzelnen Kabeln gegen neue, leistungsstärkere Varianten kann dies zum Beispiel auch der Bau von zusätzlichen Ortsnetzstationen sein“, erklärt Markus Sprenger, der im Regionalzentrum Arnsberg den Netzbetrieb verantwortet. „Sobald das neue Netzkonzept steht und alle Genehmigungen erteilt wurden, werden wir die Arbeiten in den nächsten Wochen und Monaten abschnittsweise ausführen. Durch diese Vorgehensweise können wir die Stromversorgung durch geplante Umschaltungen auch während der Arbeiten gewährleisten“, so Sprenger.